Zeitzeugen

80 Jahre Frieden - Zeitzeugen erzählen

In berührenden Interviews berichten ZeitzeugInnen vom Kriegsende und den ersten Nachkriegsjahren. Sorgen, Entbehrungen und schwierige Lebensumstände werden spürbar. Fotos, zeitgenössische Quellen und persönliche Beispiele zeigen, wie Zwangsarbeit auch in Zirl Realität war, machen die Schicksale Gefallener und von mutigen Deserteuren greifbar.

Diese Erinnerungen mahnen uns zur Wachsamkeit: Geschichte darf nicht vergessen werden, sonst wiederholt sie sich. Sie sollen das Bewusstsein für die Verbrechen des Nationalsozialismus schärfen und eine Brücke zur Gegenwart schlagen, damit wir aus der Vergangenheit lernen.

Und dann sah ich etwas blinken, es war ein Revolver.80 Jahre Frieden - Zeitzeugen erzählen

Maria Groh erzählt von der gefährlichen Fabrik, der Angst während der Bombenangriffe, der Fürsorge ihrer Mutter und einer überraschenden Revolverentdeckung nach dem Krieg. Die Fabrik, wo Sie hin hätten...

Die Soldaten kochten sich in unserer Küche Ham and Eggs.80 Jahre Frieden - Zeitzeugen erzählen

Im Frühjahr 1945 erlebte der damals 16-jährige Robert Nairz die Ausbildung am Maschinengewehr, das Hissen weißer Fahnen und die ersten Begegnungen mit amerikanischen Soldaten. Ich wurde ca. März bis...

Ein Schuss schlug unmittelbar neben mir ein.80 Jahre Frieden - Zeitzeugen erzählen

Eva Maria Reinhart und ihre Cousine Mathilde Schnaitter erinnern sich an die letzten Kriegstage, an das kalte Versteck in der Ehnbachklamm, an Schüsse und an die tödlich verwundete Großmutter. Ihre Erzählungen...

In diesem finsteren Loch harrten wir zwei Tage aus - es war bitterkalt.80 Jahre Frieden - Zeitzeugen erzählen

Die Großmutter war mit uns Kindern in den letzten Kriegstagen vor den anrückenden Amerikanern in die Ehnbachklamm geflüchtet. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, ob noch weitere Kinder dabei waren....

Jeder versuchte den Russen auszuweichen.80 Jahre Frieden - Zeitzeugen erzählen

Dr. Anton Schnaiter erzählt von geheimen Marschbefehlen, riskanten Umwegen, versteckten Entlassungsbüros und Begegnungen, die ihm das Leben retteten.  Seine Erinnerungen zeigen eine Zeit voller Gefahr,...

Für mein Erstkommunionkleid tauschte Mama das Bettstattl gegen Fallschirmseide.80 Jahre Frieden - Zeitzeugen erzählen

Margarete Friedrich schildert das Kriegsende als eine Zeit voller Angst und Entbehrung: Bomben fielen, die Familie musste ihr Haus verlassen und Lebensmittel waren knapp.  Trotz der Not brachte das erste...

Die Großmutter hat greart und der Ilko hat greart und wir haben greart.80 Jahre Frieden - Zeitzeugen erzählen

Annemarie Sailer erinnert sich daran, wie sie Speckbrote gegen ihre geliebte Bohnensuppe tauschte und den schmerzlichen Abschied des polnischen Zwangsarbeiters Ilko nach Kriegsende bei ihrer Großmutter...

Alfons brachte Weißbrot, innen hohl.80 Jahre Frieden - Zeitzeugen erzählen

Luise Mölschl erinnert sich an heimliche Hilfe für Kriegsgefangene und den Tausch von Schuhen. Nach Kriegsende beschreibt sie die schwierige Versorgung und die glückliche Rückkehr ihres Vaters. Ich erzähle...

Nicht ruhen lassen! Es soll den jungen Leuten bewusst werden, was ein Krieg anstellt. Es gibt keinen Sieger, es gibt nur Verlierer.80 Jahre Frieden - Zeitzeugen erzählen

Luise Öfner berichtet von familiären Verlusten im Krieg, ihrer Kindheit in einem Heim ohne Schulbildung sowie von ihrem schwierigen Schulstart in Zirl. Angefangen hat das so, dass meine Schwiegermutter...

Der Vater vergrub den Fetttopf im Kellerboden.80 Jahre Frieden - Zeitzeugen erzählen

Kindheit im Krieg: Hunger, Fliegeralarm und Entbehrungen. Nach Kriegsende prägten sich die Ausgangssperren und der Verlust des versteckten Schweinefetts durch amerikanische Soldaten tief in das Gedächtnis...

Der war größer als die Tür und hat gesagt: Alle hinaus!80 Jahre Frieden - Zeitzeugen erzählen

Marianne Marignoni berichtet von der bedrohlichen Ankunft der Amerikaner, Großmutters Hilfe und der frühen Verantwortung der Kinder. Wie die Amerikaner gekommen sind, ich kann mich erinnern, wir waren...

Der Luftdruck war gewaltig. Es hat uns bei der Tür hineingeworfen.80 Jahre Frieden - Zeitzeugen erzählen

Helga Donnerbauer erinnert sich an Bombenangriffe gegen Kriegsende in Zirl, an beschädigte Häuser und die Flucht auf Hütten. Sie erzählt auch von überraschend freundlichen Begegnungen mit Amerikanern sowie...

In dem Ochsenkarren luden wir Dachplatten für das Kirchendach.80 Jahre Frieden - Zeitzeugen erzählen

Am 5. Mai 1945 erlebte Hermann Seelos die Kämpfe in Zirl: Granaten zerstörten Häuser und die Innbrücke, tote Soldaten und verstreutes Kriegsmaterial lagen überall. Die Amerikaner bestraften Nazis öffentlich...