Gefallene und Vermisste

Gefallene oder Vermisste Personen aus Zirl während des Zweiten Weltkriegs

Das Zirler Gedächtnisbuch bewahrt die Namen, Fotos und Lebensdaten der Gefallenen sowie an den Kriegsfolgen verstorbenen Gemeindemitglieder.


Das Beispiel Walter Baumgartner zeigt exemplarisch, wie die Todesnachricht an seine Mutter die Sinnlosigkeit seines Todes zugleich heroisiert und glorifiziert.

Abschrift Sterbenachricht

Baumgartner WalterEinschreibenBrief



Einband Gedächtnisbuch

Das in der Marktgemeinde Zirl verwahrte Gedächtnisbuch enthält die Namen der im Ersten und Zweiten Weltkrieg gefallenen Zirler sowie jener, die an den Kriegsfolgen verstorben sind. 

Es wurde ab 1953 unter Bürgermeister Dr. Anton Schnaiter angelegt. Soweit vorhanden, sind zu den Einträgen ein Foto und ein Sterbebildchen erhalten; bei den Soldaten zusätzlich die Abschrift der Todesnachricht an die nächsten Angehörigen. 

Ergänzt werden die Angaben durch Informationen zu Zivilberuf, Einrückungsdatum, Dienstgrad, Einheit, Todes- oder Sterbeort sowie – falls zutreffend – den Vermerken „vermisst seit“ und „für tot erklärt am“. In einigen Fällen liegt außerdem ein kurzer Lebenslauf vor, den die Angehörigen der Gemeinde zu diesem Zweck überlassen haben.

Aufruf Gemeinde GedächtnisbuchNachruf Walter Baumgartner